Die Geographie von La Gomera. Gomera gehört zu den kanarischen Inseln und liegt zwischen Teneriffa im Südosten, sowie den Inseln Hierro, im Südwesten und der Insel La Palma im Nordwesten eingebettet.

Die Straßen auf der Kanarischen Insel La Gomera, die führen oft spektakulär mit Serpentinen zu den Bergdörfern. Auf einem unserer Bilder wo das Bergdorf zu sehen ist, kann man sich das gut vorstellen. Die Häuser liegen in der Schlucht am steilen Hang. Das Bild haben wir gemacht, als wir einen Ausflug mit einem Boot gebucht haben. Davon haben wir aber auch irgendwo auf einer Unterseite ein Bild davon gemacht. Nachts sollte man diese Serpentinen am besten nicht mehr mit dem Auto befahren.
Die meiste Zeit saßen wir eh abends auf unserer Terrasse und haben den Sonnenuntergang von La Gomera bei Wein und Bier genossen. So war das. Tagsüber sind wir lieber zu Fuß in diese Bergdörfer durch die atemberaubenden Schluchten bergauf oder bergab gewandert. da waren wir abends viel zu müde um noch etwas großartiges zu machen. Bars und Nachtleben, gab es aber auf La Gomera überall zur genüge.
Gomera ist eine Vulkaninsel und entstand vor circa 14 Millionen Jahren. Gomera liegt ungefähr 300 Km vor der Westküste von Afrika und ist annährend kreisrund geformt. Die Ausdehnung von Gomera ist im Durchmesser circa 25 Km und somit rund 400 Quadratkilometer groß.
Die höchste Erhebung der Insel ist 1490 Meter hoch, mit dem Berg Garajonay. Von diesem Berg aus führen die Täler und Schluchten strahlenförmig hin zu den Stränden.
Die Strände von La Gomera sind zum größten Teil mit schwarzer Lava bedeckt, nur hier und da wurden wie auch schon auf der Insel Lanzarote einige Strandabschnitte mit weißem Sand aufgefüllt.
Die bedeutendsten Vulkane der Insel Gomera sind, der Roque Agando, der Roque Cano bei Vallehermoso, der Los Organos, berühmt wegen des natürlichen Pfeiftons der an den schroffen Felsen der erstarrten Lava entsteht wenn der Wind über die Felsen entlang streift und nur vom Meer aus zu hören sind, sowie dem Berg Fortaleza, der die Hochebene von Gomera bildet.

Die Vulkane auf La Gomera weisen aber keine Aktivitäten mehr auf und sind völlig erloschen.
Im Gegensatz zu den anderen Inseln der Kanaren. Das ist deshalb so, weil die kanarischen Inseln als sogenannte Hotspots entstanden sind, das heißt: Die heiße Erdmasse wird in einem sogenannten Schlot trichterförmig an die Erdkruste gedrückt, wo sich eine große Lavalinse ausbildet. Da dieser Hotspot, der sich unter dem Atlantik vor der Küste von Westafrika befindet und immer an der gleichen Stelle ausharrt, irgendwann ausbricht, enstehen so immer wieder Inseln auf natürliche Art und Weise.
Wie man heute unschwer erkennen kann, ist die nördlichste Insel der Kanaren, Lanzarote von größter vulkanischer Aktivität. Durch die Verschiebung der Kontinentalplatten triften die so entstandenen Inseln, der Kanaren immer weiter nach Nordwesten ab und schaffen somit Platz über dem Hotspot, wo in der Zukunft neue Vulkane und somit auch Inseln entstehen können.
Die Lava, die in den Vulkanschloten von La Gomera erstarrte, ist mittlerweile von der Zersetzung und Abtragung der Krater völlig freigelegt und ragen teilweise nadelförmig aus den Bergen empor, weil das Lavagestein viel härter ist als die umgebende Erde der Vulkanschlote, die fast vollständig abgetragen ist.
So entstand über Jahrmillionen diese Natur der Kanaren mit seinen fruchtbaren Tälern in einzigartiger Schönheit durch Verwitterung. Ideale Voraussetzungen zum Wandern in völliger Abgeschiedenheit und Ruhe.
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